Entwicklung der Immobilienpreise 2025: Wohnimmobilien im Fokus
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Entwicklung der Immobilienpreise 2025: Wohnimmobilien im Fokus
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Die Entwicklung der Immobilienpreise im Jahr 2025 wird von Anlegern, Käufern und Verkäufern gleichermaßen mit Spannung verfolgt. Nach einer Phase der starken Preissteigerungen in den Jahren 2010–2021, gefolgt von einer deutlichen Abkühlung zwischen 2022 und 2023 aufgrund steigender Zinsen, befindet sich der Markt nun in einer Konsolidierungsphase.

Während die Preise für Wohnimmobilien in vielen Regionen zunächst unter Druck geraten waren, zeigen aktuelle Daten, dass sich der Markt seit Ende 2024 stabilisiert und 2025 vielerorts sogar wieder moderat steigt. Besonders in den großen Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München, wo das Angebot an Baugrund und Bestandswohnungen knapp ist, gibt es nach wie vor einen Nachfrageüberhang. Hier ist die Preisentwicklung robuster als in ländlichen Gegenden oder B- und C-Städten.
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Ein wesentlicher Treiber für die Preisentwicklung ist weiterhin die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Nach mehreren deutlichen Zinsschritten zur Inflationsbekämpfung liegt das Zinsniveau nun auf einem höheren, aber stabilisierten Niveau. Für Eigennutzer wie Kapitalanleger bedeutet das: Finanzierungen sind anspruchsvoller, aber planbarer geworden. Die Nachfrage hat sich dadurch verlagert – Käufer prüfen genauer, ob sich eine Investition langfristig trägt.
Hinzu kommt die Inflationsentwicklung. Zwar hat sich die Kerninflation in Europa zuletzt beruhigt, dennoch bleiben Bau- und Energiekosten hoch. Dies hat einen direkten Effekt: Neubauten verteuern sich, während gut erhaltene oder energetisch sanierte Bestandswohnungen an Wert gewinnen. Gerade in Städten mit strengen Klimazielen und angespanntem Wohnungsmarkt profitieren energieeffiziente Objekte überproportional.
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