CO₂-Abgabe Vermieterumlage 2025: Kosten verstehen, Rendite schützen, Strategien nutzen
Geschätze Lesezeit 2-4 Minuten
CO₂-Abgabe Vermieterumlage 2025: Kosten verstehen, Rendite schützen, Strategien nutzen
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Die steigende CO₂-Bepreisung stellt private wie institutionelle Vermieter 2025 vor neue Herausforderungen. Seit Einführung des Stufenmodells werden die CO₂-Kosten nicht mehr vollständig auf den Mieter umgelegt, sondern anteilig zwischen Vermieter und Mieter geteilt: Abhängig von der energetischen Qualität des Gebäudes. Für Vermieter bedeutet das: Je schlechter der Effizienzstandard, desto höher der eigene Kostenanteil. Während hocheffiziente Gebäude nahezu vollständig entlastet sind, tragen Vermieter in den unteren Effizienzklassen einen Großteil der CO₂-Abgabe selbst.
Für Vermieter entsteht damit ein doppeltes Potenzial: Einerseits werden Immobilien durch energetische Maßnahmen zukunftssicher gemacht, andererseits lassen sich Sanierungskosten über steuerliche Instrumente und Förderungen erheblich abfedern. Entscheidend ist jedoch eine vorausschauende Strategie, die technische Machbarkeit, wirtschaftliche Sinnhaftigkeit und steuerliche Optimierung gleichermaßen berücksichtigt. Eine Sanierung „auf Zuruf“ birgt hingegen das Risiko, Chancen zu verpassen oder Mittel ineffizient einzusetzen.
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Das CO₂-Kostenaufteilungsgesetz ordnet Gebäude in Effizienzklassen von A+ bis H. Je höher der Verbrauch, desto größer der Vermieteranteil. In hocheffizienten Gebäuden (Klasse A+ oder A) tragen Mieter nahezu die gesamte CO₂-Abgabe selbst. Steigt der Verbrauch jedoch in die Klassen E, F, G oder H, erhöht sich der Vermieteranteil erheblich. In schlechten Effizienzklassen kann der Vermieter bis zu 95 % der CO₂-Kosten tragen. Dadurch entsteht ein spürbarer Renditeverlust, insbesondere bei größeren Wohnungsbeständen.
Ein praktisches Beispiel zeigt den Einfluss: Eine durchschnittliche 92-qm-Wohnung verursacht je nach Effizienzstandard CO₂-Kosten zwischen rund 11 € (A+) und über 109 € (H). Der Vermieteranteil reicht hierbei von 0 € pro Jahr bis über 100 €. Auch wenn die absoluten Werte moderat erscheinen, kumulieren sich die Kosten über ein Gesamtportfolio und wirken wie ein zusätzlicher Abzug auf die Jahresmiete. Für sämtliche schlecht gedämmten oder veralteten Bestände bedeutet das eine spürbare Verschlechterung der Nettorendite.
FAQ: CO₂-Abgabe Vermieterumlage 2025
Über ein Stufenmodell, abhängig von der Energieeffizienzklasse. Je schlechter die Klasse, desto höher der Vermieteranteil: Bis zu 95 %.
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